Montag, 23. Dezember 2013

[Rezension] Bitterzart

Ich habe es tatsächlich geschafft eine Rezension vor Weihnachten zu schreiben. JUHU! Ich musste meine Meinung zu diesem Buch einfach abgeben. Aber lest selbst:


Dystopie
Erschienen: 25. April 2013
Autor: Gabrielle Zevin
Erschienen im FISCHER FJB Verlag
Themengebiet: Zukunftsvision
Seitenzahl: 544 (gebunden)



Inhalt:
New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten.
Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes – ihres schlimmsten Feindes…


Cover:
Das Cover ist schlicht gehalten. Es ist schön und nicht so aufdringlich, hat aber nicht sehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun, außer dem Titel.

Rezension:
Dieses Buch war in meinem 22. Adventskalender drinnen. Danke, Mama! Das Buch hat sich wirklich gelohnt zu lesen. Bei der Geschichte hat mir zwar etwas gefehlt, aber dennoch ein sehr gelungenes Buch. Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil und schreibt aus der Sicht der Hauptperson Anya (von Allen Annie genannt). Ab und zu wird der Leser angesprochen oder es steht eine Bemerkung in der Klammer. Man erfährt aber nicht, an welchem Zeitpunkt ihres Lebens Anya ist, als sie diese Geschichte erzählt. Anya hat mir sehr gut gefallen. Ihre Art, die Dinge realistisch zu sehen und nicht durch eine rosarote Brille, die alles gut erscheinen lässt. Sie ist auch nicht so gefühlsduselig, wie andere weibliche Charaktere in ihrem Alter. Das war sehr erfrischend. Natürlich erfährt der Leser die Gefühle von Anya, doch man muss sich nicht durch Seitenlange Ergüsse kämpfen. Ab und zu ist sie natürlich auch theatralisch, aber was wäre ein Liebesgeschichte ohne Tragik? Diese darf natürlich auch am Ende nicht zu kurz kommen. Annies toter Vater hat mir auch gefallen. Er wurde nicht als der Böse rübergebracht, weil er illegale Geschäfte gemacht hat, sondern als liebender Vater, dessen Ratschläge Anya immer wieder anwendet. Der andere Part dieser Liebesgeschichte ist Win (voller Name Goodwin). Wie in der Beschreibung des Inhaltes steht, ist er der Sohn des Staatsanwaltes und das ist natürlich nicht gut, sollte er etwas mit der Tochter eines toten Mafiosis haben. Doch das wird im Buch ein bisschen anders rübergebracht, was mir sehr gut gefällt, weil es nicht so gewollt tragisch kommt. Win hat immer eine Mütze auf, die er immer und überall vergisst. Ich weiß nicht, wieso es das erste ist, was mir zu ihm einfällt, aber ich fand das irgendwie süß und eine sehr nette Idee. Er ist liebevoll, geduldig und sieht natürlich gut aus. Alles in allem ist er der typische 0815 Junge, der sich zwar bestimmt gut als Freund eignet und auch in so manchen Liebesroman passt, aber nicht  so wirklich in diesen. Ich mag Win wirklich gerne und habe ihn sehr ins Herz geschlossen, aber er passt nicht zu dem Image des Sohnes des Staatsanwaltes, der trotz eines Verbots mit ihr zusammen ist. Dazu wird er einfach zu blass beschrieben. Ihm fehlt das Feuer, das bei Anya mehr vertreten war. Der Geschichte hat meiner Meinung nach, aber ein bisschen der Schwung gefehlt. Einen richtigen Höhepunkt gab es zwar, aber der war so kurz, dass man sich dachte: Und war es das jetzt? Außerdem erfährt man zu wenig über die Vergangenheit, da dieser Roman ja in der Zukunft spielt sollte man ja wenigstens ein bisschen genauer erfahren, wie man an diesen Punkt gekommen ist. Aus dieser Zukunftsvision hätte man mehr machen können. Mir gefiel aber, dass die Liebesgeschichte nicht ganz so im Mittelpunkt stand, obwohl es wie in so manchen Büchern einfach eine Romeo und Julia Geschichte ist. Das Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen. Es bleiben sehr viele Dinge offen und man möchte unbedingt wissen wie die Geschichte weitergeht. Alles in allem kann ich dieses Buch guten Gewissens weiterempfehlen und ich werde auf jeden Fall bald den 2. Teil lesen.

Letzter Satz:
Möge man es mir vergeben und alles, was ich sonst getan habe.

Fazit:
Ein sehr schönes Buch mit tollen Charakteren, einem leichten Schreibstil, dessen Geschichte aber besser ausgearbeitet werden sollte. 

Bewertung:
Schreibstil: 4 Sterne
Logik: 4 Sterne
Charakter: 4 Sterne
Story: 3 Sterne
Cover: 2,5 Sterne
Insgesamt:  3,5 Sterne

Muss ich haben!
16,99€

Freitag, 20. Dezember 2013

Weihnachtspause

Wie so viele werde ich/ werden wir um die Weihnachtszeit und über Silvester eine Pause einlegen. Wie meine Deutschlehrerin sagen würde: Die Rauhnächte oder auch zwischen den Jahren. Ich könnte mich da jetzt auch noch mehr ins Detail hineinsteigern, weil unsere Klasse sich einen ganzen Vortrag dazu anhören durfte, aber der Punkt ist ja, dass wir eine Pause machen.
An Weihnachten mache ich natürlich die üblichen Familienbesuche (bei mir im hohen Norden --> Köln und Umgebung). Die meisten dieser Verwandten haben allerdings kein W-LAN und ich will diesen Internetverbrauch nicht meinem altersschwachen Handy zumuten. Aber eigentlich bin ich auch ein bisschen faul und werde die Rauhnächte/die Zeit zwischen den Jahren mit dem "Spielen" mit Geschenken (sofern ich welche bekomme) verbringen. Vielleicht schaffe ich ja sogar einen Post, aber das bleibt erst einmal abzuwarten. Weihnachten wird dann schön mit Oma und Opa und weiteren unwichtigen Personen ;) gefeiert und es gibt Knödel mit irgendeinem Braten ich glaube Ente. Danach geht es weiter durch die Verwandtschaft.
Quelle des Bildes: Hier

Ich hoffe auf eine reiche Bescherung und habe natürlich auch schon ordentlich Geschenke besorgt. Nennt mich verrückt, wie viele meiner Freunde, aber mein größter Wunsch ist eine Schreibmaschine. So eine richtig alte. Mit der werde ich dann auf jeden Fall erst mal ein paar Briefe an meine Freunde schreiben. Mit etwas altem muss man auch etwas altmodisches tun, denn wer schreibt heutzutage eigentlich noch richtige Briefe? Die üblichen Weihnachtskarten, die man immer in dieser Zeit bekommt jetzt mal außen vor gelassen.
Nach Silvester gehe ich dann erst mal 4 Tage nonstop Skifahren. Juchuuu! Das wird lustig und ich werde wahrscheinlich immer so müde sein, wenn ich Heim komme, dass ich nichts mehr schaffe und einfach ins Bett falle. Aber.. Wir werden sehen.
Was wünscht ihr euch so an Weihnachten und wie verbringt ihr es?

Ich wünsche allen ein wunderschönes neues Jahr 2014 ein frohes Weihnachten und schöne Feiertage.
Liebste Weihnachtsgrüße,
Kim 

Dienstag, 17. Dezember 2013

[Rezension] Dash & Lilys Winterwunder

Liebes-/Weihnachtsroman
Erschienen: 14. Oktober 2013
Autor: Rachel Cohn/ David Levithan
Erschienen im cbt Verlag
Themengebiet: Weihnachten
Seitenzahl: 320 Seiten (Taschenbuch)



Inhalt:
Kurz vor Weihnachten entdeckt Dash in einer Buchhandlung ein rotes Notizbuch, in dem ein Mädchen namens Lily den Finder zu einem geheimnisvollen Spiel auffordert. Bald schicken sich die beiden gegenseitig quer durch Manhattan. Über das Notizbuch tauschen sie ihre Gedanken und Träume aus und kommen sich dadurch näher – ohne sich jedoch zu begegnen. Immer größer wird der Wunsch, den anderen endlich kennenzulernen, und doch macht ihnen der Gedanke daran auch Angst. Und so zögern sie das erste Treffen hinaus, bis es fast zu spät ist …

Cover:
Das Cover zeigt 2 Personen die sehr glücklich scheinen und die verschneite Stadt hinter ihnen lässt schon so ein Winterfeeling aufkommen. Dennoch sind das nicht Dash und Lily, denn diese werden im Buch deutlich anders beschrieben.  

Rezension:
Lily liebt Weihnachten. Ihr gefällt besonders die Stimmung in dieser Zeit, das die Leute durch die Stadt wuseln, um ihre Weihnachtseinkäufe zu machen und, dass in dieser Zeit einfach alles ein bisschen anders ist. Vielleicht sogar besser. Dash hingegen mag den Hype, der um das Weihnachtsfest gemacht wird gar nicht. Weder die ganzen Leute, die durch die Stadt laufen und definitiv zu viele sind noch, dass alle sich anders verhalten, bloß weil bald ein Fest stattfinden wird. Diese beiden treffen mithilfe von Lilys Bruder und einem Notizbuch aufeinander und fangen an sich kennen zu lernen. Das tun sie durch Rätsel, die sie sich gegenseitig stellen, ohne sich jemals persönlich gesehen zu haben, obwohl es doch sehr unwahrscheinlich ist, dass ein 16-jähriger Junge genau das Notizbuch eines 16-jährigen Mädchens findet.

Lily ist mir sehr sympathisch. Ich persönlich finde die Stimmung an Weihnachten auch sehr schön und mir gefällt, dass die meisten Leute besser drauf sind als sonst. Lily wirkt so real, nicht so aufgesetzt wie andere Charaktere. Jeder von uns findet eine Lily unter seinen Freunden. Sie schickt Dash Rätsel, die ihn auch von den schönen Seiten von Weihnachten überzeugen sollen. Dash, der Weinachten lieber alleine verbringt, habe ich auch zu lieben gelernt. Er wirkt ziemlich erwachsen für sein Alter (16) und ist vollgestopft mit Wissen, was er auch immer wieder mehr oder weniger eingebildet an den Mann bringt. Das meiste davon hat er vermutlich aus dem Buchladen, in dem er seine Zeit verbringt, aber welcher von uns Leseratten würde ihn denn bitte nicht lieben. Er ist ein Bücherwurm, wie er sich selbst nennt und mag altmodische Wörter. 

"Ich bin ein totaler Bücherwurm, was ein hoffnungslos altmodisches Wort ist, das mir schon allein deswegen gefällt." (S. 10) 

Wer würde ihn also nicht lieben? Da Dash und Lily sich nie begegnen, während ihres Spieles, müssen ihnen natürlich ein paar Freunde behilflich sein. Die beiden sind sehr epicht auf das Aussehen des anderen, was man ihnen ja auch sehr gut nachvollziehen kann. Das einzige Wort, was Lily immer und immer wieder von ihren Freunden und Verwandten hört ist: schnöselig, was er ja auch ist, doch nicht aus Lilys Sicht. Aus Lilys Sicht ist Dash einfach ... dashig. Dash bekommt allerdings nicht eine einzige Information über Lily aus seinem besten Freund Boomer heraus. Boomer passt perfekt in die Rolle des besten Freundes, der immer loyal ist und den jeder Leser auf Anhieb mag. Aus Dashs und Lilys Sicht wird abwechselnd berichtet, was darauf schließen lässt, dass die beiden Autoren in den jeweiligen Rollen geschrieben haben. Beide Charaktere sind sehr flüssig zu lesen und fesseln einen an das Geschehen. Aber in diesem Buch ist wirklich so ungefähr jede zweite Person schwul. Was ja schön und gut ist, aber dann doch ein bisschen viel, oder?

Letzter Satz:
"Wach auf, Dash."

Fazit:
Ein wunderschönes Buch, das man sehr schön in der Weihnachtszeit lesen kann, sich aber auch für jegliche andere Jahreszeiten eignet. Es ist eine sehr ansprechende Liebesgeschichte, die wie jede ihrer Art es braucht, an manchen Stellen auch ihren Kitsch hat.
Dieses Buch motiviert einen dazu, aufzuspringen, ein Notizbuch zu schreiben und es im nächsten Buchladen zu verstecken. Ein wirklich wunderschönes Weihnachtsmärchen <3

Bewertung:
Schreibstil: 4,5 Sterne/5 Sterne
Logik: 4 Sterne/4 Sterne
Charaktere: 5 Sterne/5 Sterne
Story: 4,5 Sterne/4,5 Sterne
Cover: 4 Sterne/4,5 Sterne

Insgesamt: 4,5 Sterne/ 4,5 Sterne

Muss ich haben!
7,99€

Mittwoch, 11. Dezember 2013

[Rezension] Wie man Herzen bricht

Liebesroman
Erschienen: 9. Dezember 2013
Autor: Ted Michael
Erschienen im cbt Verlag
Themengebiet: Teenager Highschool Liebe
Seitenzahl: 352 Seiten (Taschenbuch)





Inhalt: 
Wer vor der Liebe wegrennt, bricht garantiert sein Herz.

Beide haben gute Gründe: Henry dafür, dass er Mädchen lieber ins Bett kriegt, als sich zu verlieben. Und Garrett dafür, dass sie von Jungs am liebsten gar nichts mehr hören will. Als die it-Clique an der neuen Schule sie zu einer Wette herausfordert – sie soll Herzensbrecher-Henry eine Lektion erteilen –, willigt sie ein. Doch das, was zwischen ihnen an Funken sprüht, ist echt nicht mehr normal! Henry wehrt sich mit Händen und Füßen … immerhin hat er nicht nur sein überraschend sensibles Herz, sondern auch einen Ruf zu verlieren.

Cover:
Es ist, wie das Buch sich so anhört. Rosa, kitschig. Man erwartet von diesem Buch, dass es ziemlich kitschig wird. 

Rezension:
Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil ich ein bisschen was für zwischendurch brauchte und das Cover und die Beschreibung sich ziemlich gut anhörten. Als ich dann anfing zu lesen war ich eher enttäuscht. Ich wollte es zwar ein bisschen kitschig und klischeehaft haben, aber so klischeehaft dann auch wieder nicht. Das Mädchen kommt auf eine neue Schule - schön und gut. Sie macht ausnahmsweise etwas mit dem beliebtesten Jungen, der Schule - von mir aus. Aber, dass sie sich mit den drei Zicken einlässt vor denen sie alle gewarnt haben und, von denen man ja weiß, dass das nicht gut enden kann. Das war dann nicht mehr akzeptabel. Sie macht mit ihnen sogar noch eine Wette, dass sie Henry, eben diesen beliebten Jungen austricksen und ihm das Herz brechen wird. Ich meine, das ist dann doch ein bisschen viel des Guten. Garrett kam mir eigentlich ziemlich sympathisch vor und ich hätte anfangs so etwas nicht von ihr erwartet. Sie ist nett und hat eigentlich einen guten Durchblick. Wie man sich täuschen kann. Sie lässt sich mit dieser it-Clique ein, weil sie ja sonst keine Freundinnen findet. Das ist auch ziemlich unwahrscheinlich, da sich immer irgendwer erbarmt. Selbst die größten Außenseiter haben Freunde. Dann eben andere Außenseiter und, da immer wieder beschreiben wird, dass sie gut aussieht, hätte sie sicherlich auch Freunde gefunden. Henry, die männliche Hauptperson erfüllt natürlich auch das Klischee, der männlichen Hure, die im inneren sensibel ist und ein gutes Herz hat. Ich finde das ja eigentlich immer nett zu lesen, obwohl es so kitschig ist. Sein Charakter gefällt mir auch ganz gut. Besonders die Gespräche, die Henry und Garrett führen, finde ich sehr schön. Als ich bei der Mitte war, hatte ich das Buch schon abgeschrieben, doch am Ende war ich mehr als überrascht. Ich war entsetzt. Der Autor hat mich total in der Sicherheit gewähnt, zu wissen, wie es ausgeht und mich dann hinterrücks mit dem Ende überrumpelt. Ich weiß immer noch nicht genau, wie ich das Ende finde. Eigentlich ist es genial... oder auch nicht?

Letzter Satz:
Liebe. Sie ist der Anfang von allem.

Fazit: 
Ein, sehr kitschiges und vor allem klischeehaftes Buch, das aber auf jeden Fall auch seine Höhenflüge hat.
Bewertung:
Schreibstil: 3,5 Sterne
Logik: 2 Sterne
Charaktere: 2,5 Sterne
Cover: 2,5 Sterne
Story: 3 Sterne
Insgesamt:  2,5 Sterne

8,99€

Mittwoch, 4. Dezember 2013

25 Fragen (Tag)

Habe mir diesen TAG einfach mal von der Tintenwelt gestanzt, nachdem sie dazu eingeladen hatte.
Ich habe im Moment einfach keine Zeit/ Lust Bücher zu rezensieren und da dachte ich mir, dass ich ja auch einfach mal was Anderes/ Neues probieren kann.
Ich denke ihr dürft euch auch gerne bedienen an diesem TAG, verlinkt am besten Tintenwelt darunter. 
Na dann... Auf geht's!
Ps: Das ist ein Tag von Kim...


1. Welches Buch liest du gerade? 
- Die Flucht
- 43 Gründe, warum es aus ist
- Die Auslese
 

2. Schreibe daraus den 5. Satz von S. 55 auf
Die Flucht: "Wahrscheinlich nicht", erwidert er, neigt sich zu mir und küsst mich so, wie ich ihn zuvor geküsst habe, dicht neben meinen Mund.
43 Gründe, warum es aus ist: Seine Frisur auf jeden Fall.
Die Auslese: Zeen hingegen ist leidenschaftlich und temperamentvoll. 


3. Welches Buch liest du als nächstes?
Eine Handvoll Worte (hoffentlich)

4. Nenne deinen Lieblingsautor/-autorin.
Oje! Da muss ich jetzt mal überlegen. Es gibt so viele!
- Cornelia Funke
- Kerstin Gier
- Ursula Potznanski
- Joanne K. Rowling
- Cassandra Clare

5. Hat dein Lieblingsautor/-in auch dein Lieblingsbuch geschrieben?
Jep. Ein paar...

6. Wie heißt dein Lieblingsbuch?
Tja, tja...
- Erwacht usw. (Jessica Shirvington)
- Rubinrot usw. (Kerstin Gier)
- Finding Sky usw. (Joss Stirling)
- Panem aber eigentlich nur 1 + 2 (Suzanne Collins)
- Of course Harry Potter und Konsorten (Joanne K. Rowling)
- City of Bones usw. (Cassandra Clare)
usw... (da gibt es noch ein paar)


7. Welches Buchcover ist deiner Meinung nach das allerschönste?
hmmm....
Also so auf die Schnelle finde ich eigentlich das Cover von Godspeed ganz gut.


8. Wie hoch ist dein SuB (Stapel ungelesener Bücher) aktuell?
Es geht zurzeit sogar. So hoch ist er nicht :)

9. Was wäre dein Traum-SuB-Stand?
Ein bisschen höher, als er gerade ist.

10. An welchen Challenges nimmst du teil?
52 Bücher - 52 Wochen
Mal sehen wie lange ich daran noch teilnehmen werde.

11. Welche Neuerscheinungen musst du in diesem Jahr unbedingt haben?

Geborgen. In unendlicher Weite (Veronica Rossi)
Mystic City 2 (Theo Lawrence)
Ewiglich 3 (Brodi Ashton)
Requiem (Lauren Oliver)


12. Welche Neuerscheinungen hast du bereits vorbestellt?

Öhmmm.. Eigentlich gar keines ;)


13. Welches Buch hat dir in deinem Leben bisher am wenigsten gefallen?
Das weiß ich echt nicht mehr, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass ich schnell wieder verdrängt habe, wie schlecht das Buch eigentlich war.
14. Ist Lesen dein Hobby Nr. 1?
Es kommt auf jeden Fall relativ weit oben. Auch dort steht: Tennis, Singen und Schreiben.

15. Lesen deine Freunde/die Familie auch so gerne wie du?
Ja zwei meiner leseverrückten Freunde führen ja auch diesen Blog ein bisschen mit. Meine Mutter liest sehr gerne blutige Krimis. Uaaa... und mein Vater eigentlich gar nicht. 
Geschwister: Nööö zu faul :)


16. Hast du einen Lieblingsbuchblog? Wenn ja, poste bitte den Link dazu.
Ich finde viele Blogs ziemlich toll :) Aber ich muss mich erst noch festlegen.


17. Bücher behalten, oder verkaufen nach dem du sie gelesen hast?
Nicht verkaufen! Nie, nie nie!
Na jaa... Außer sie waren wirklich schlecht und ich brauche Geld :)

18. Kaufst du gebrauchte Bücher oder lieber nur neue?
Eigentlich kaufe ich lieber neue Bücher, aber da das ein bisschen ins Geld geht kaufe ich auch welche gebraucht oder leihe sie mir aus.

19. Wie viele Rezensionen gibt es auf deinem Blog zu lesen?
Auf jeden Fall zu wenige!

20. Fällt es dir leichter, ein gutes oder ein schlechtes Buch zu rezensieren?
Das kann ich nicht genau sagen. Es ist immer schön ein Buch zu rezensieren, das sehr schön war. Aber es kann auch durchaus Spaß machen eines zu bewerten, was einem nicht so gut gefallen hat. Da rede mich dann immer ein bisschen rein.

21. Magst du Hörbücher?
Ab und an ein Hörbuch ist immer gut. Vor allem weil man nebenbei noch etwas anderes machen kann.

22. Hast du einen Lieblingssprecher/-sprecherin?
Rufus Beck
23. Von welchem Autor stehen die meisten Bücher in deinem Regal?
Ich gehe gleich mal schauen...
Cassandra Clare :P


24. Welcher Verlag ist bei dir am meisten vertreten?
cbj/cbt ist schon ziemlich viel da aber um ehrlich zu sein war ich jetzt zu faul um das durchzuzählen :)



25. Benutzt du Leseaccessoires? (Lesezeichen, Leselotte, etc.)
Ja auf jeden Fall! Lesezeichen sind ein Muss. Ich bin absolut kein Freund von Eselsohren :)

[Rezension] Evernight

Fantasyroman

Erschienen: 20. Juli 2013
Autor: Claudia Grey
Erschienen im: blanvalet Verlag
Themengebiet: Vampire
Seitenzahl: 400 (Taschenbuch)

Inhalt:
An jedem Ort wäre Bianca lieber als an diesem: Das Evernight-Internat ist eine Eliteschule, und die anderen Schüler sind einfach zu perfekt – zu clever, zu schön, zu rücksichtslos. Bianca weiß, dass sie niemals dazugehören wird, und reißt aus. Doch sie soll nicht weit kommen. Noch auf dem Gelände der Schule läuft sie Lucas in die Arme. Der junge Mann ist ebenso ein Einzelgänger wie sie, und er ist anscheinend fest entschlossen, das auch zu bleiben. Bianca merkt sehr schnell, dass es eine besondere Verbindung zwischen ihr und Lucas gibt, eine Anziehungskraft, die jedes normale Maß übersteigt. Doch sie muss auch erkennen, dass Lucas von dunklen Geheimnissen umgeben ist. Von Geheimnissen, die alles in Frage stellen, woran Bianca jemals geglaubt hat …

Cover:
Auf dem Cover sieht man eine Frau die den Kopf auf die Seite gelegt und die Augen zu hat.
Das ganze Cover ist rot eingefärbt und die Worte Evernight stechen in einer schönen, schwarzen und schnörkeligen Schrift hervor. Ich finde das Cover zwar nicht schlecht, doch umwerfen tut es mich auch nicht, es ist generell sehr einfach gefasst. Man erwartet erstmal nicht, dass es sich in diesem Buch um Vampire handelt, sondern vermutet eher eine Liebesstory mit ganz normal "langweiligen" Menschen ;) Es wirkt sehr beruhigend auf einen (fast schon einschläfernd). Aber insgesamt ist es nicht mal so schlecht getroffen.


Rezension:
Ich finde das Buch sehr gut, weil es, obwohl es ein Vampirbuch ist, überhaupt nicht vorhersehbar ist. An manchen Stellen war es sogar so überraschend, dass ich die Seiten nochmal lesen musste, weil ich einfach nicht glauben konnte, was geschah. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der einen in eine andere Welt entführt… Auch Lucas, der geheimnisvolle Junge (hier ist es dann doch wieder ganz klischeehaft), wird super beschrieben (er ist vorsichtig und und hat sich immer um alle gekümmert) und man könnte sich gut vorstellen, sich auch in ihn zu verlieben. Die Protagonistin selbst (Bianca) hat einen sehr angenehmen Charakter, obwohl sie sich anfangs total jung benimmt. So, als wäre sie gerade mal 13 und nicht 16 Jahre alt. Sie ist erst total zickig und will mit niemandem was zu tun haben, schließt dann aber doch ziemlich schnell Freundschaften. Die anderen Buchcharaktere sind eher oberflächlichg, aber Vic gefällt mir persönlich, denn ich mag seiune Kommentare. Es ist natürlich doch ziemlich Klischeehaft, denn es gibt diesen geheimnisvollen Jungen, der sich selbst als Beschützer für das Mädchen fühlt usw. Was mich aber am allermeisten fasziniert hat, war die völlig überraschende Wendung, die ab der Hälfte des Buches eintritt. In diesem Moment wird die ganze schöne Welt, die man sich gerade so aufgebaut hat durcheinander geworfen und falschherum wieder zusammengesetzt. Das finde ich besonders toll von der Autorin, denn es passiert viel zu selten, dass man so richtig auf Glattteis geführt wird. Also für alle, die gerne Vampirgeschichten lesen, aber auch mal Lust auf was neues haben (also etwas, was nicht ganz so ins Klischee passt), kann ich nur empfehlen Evernight zu lesen.

Letzter Satz:
"Willkommen in  Evernight"

Fazit:
Ein sehr tolles, überraschendes Buch was zum ersten Mal so gar nicht vorhersehbar ist :)
Eine schöne Idee, die aber besser umgesetzt hätte werden können. Trotzdem lesenswert.


Bewertung:
Schreibstil: 4,5 Sterne/4 Sterne
Logik: 4 Sterne/3 Sterne
Charaktere: 4 Sterne/2,5 Sterne
Cover: 3.5 Sterne/3 Sterne
Story: 4 Sterne/4 Sterne

Insgesamt: 4 Sterne/3 Sterne


Sonntag, 24. November 2013

Catching Fire - Der Film

Achtung Spoiler Alarm! :)


War gestern im Kino , um mir die lang ersehnte Verfilmung von Panem anzusehen. Ich sage nur: Wow! Echt, der Film ging mit Werbung insgesamt 3 Stunden (also der eigentliche Film ca. 146 Minunten) und war nicht eine Sekunde langweilig. Obwohl der Film dem Typen neben mir wohl nicht so gut gefallen, hat und er eingeschlafen ist *kopfschüttel*.

Hier mal schnell der Inhalt:
Zusammen mit ihrem Freund Peeta (Josh Hutcherson) hat die 17-jährige Katniss (Jennifer Lawrence) es geschafft, die gefährlichen Hungerspiele zu überleben. Der Lohn: Ein eigenes Haus in ihrem Heimatdistrikt 12 und eine gute Lebensmittelversorgung für sie und ihre Familie. Die grausame Regierung unter Präsident Snow (Donald Sutherland) in der Hauptstadt, dem Kapitol, zwingt die beiden Gewinner jedoch, für Propagandazwecke zu posieren und weiterhin so zu tun, als wären sie ein Liebespaar. Während Peeta und Katniss durch die Distrikte touren müssen, werden sie Zeugen brutaler Gewalt der Ordnungskräfte gegen die Bevölkerung, sehen aber auch Anzeichen für eine nahende Rebellion. Für die Aufständischen ist Katniss eine Symbolfigur, daher beschließt Präsident Snow, die unbequeme Meisterjägerin bei den folgenden Hungerspielen entgegen der Tradition erneut teilnehmen zu lassen. Nun müssen sich Katniss und Peeta erneut dem Kampf ums Überleben stellen und auch in der Arena erwarten sie eine Menge Überraschungen.

Der erste Teil ist ja meiner Meinung nach schon ziemlich gut verfilmt worden, aber dieser zweite Teil hat das ganze noch mal getoppt.Es kamen diverse Zitate aus dem Buch vor und ich war einfach nur hin und weg.

Jennifer Lawrence (Katniss) hat mich in ihren Bann gezogen. Sie war keine Schauspielerin mehr,Katniss darstellen sollte, nein sie WAR Katniss, ist so tief in der Rolle versunken, dass man sie darunter nicht mehr erkannt hat. Und die Kleider, die sie getragen hat: Einfach fantastisch ich würde so viel dafür geben eines davon zu tragen. Besonders das Hochzeitskleid fand ich toll und das Spotttölpelkleid, was Cinna kreiert hat. Aber das Hochzeitskleid war schöner, obwohl Snow es ausgesucht hat. Mcih hat aber extrem genervt, dass sie sich nicht entscheiden kann. Im Buch küsst Gale sie einmal, aber im Film ergreft sie sogar 2 Mal die Gelegenheit und erkärt dann Peeta, dass sie nur mit ihm zusammen sein will. Entscheide dich Mädel.



Josh Hutcherton (Peeta) hat mich dermaßen überrascht, was wahrscheinlich aber auch am Text lag. Im ersten Teil war er mir viel zu kitschig und zu leidend. Klar, er hat den tragischen Liebenden zu spielen, aber so kitschig? Jetzt hingegen war er einfach fantastisch. Er war liebevoll (aber nicht zu sehr), mutig, stark, fürsorglich und natürlich auch eifersüchtig (in genau dem richtigen Maß). Im Buch war ich ja immer der Gale Fan und habe nie verstanden, warum Katniss unbedingt Peeta haben will, wo doch der Traummann zuhause auf sie wartet, aber im Film war ich so was von überzeugt von Peeta. Hätte man mich, nachdem ich aus dem Kino gekommen bin gefragt ob ich Gale oder Peeta wählen würde, ich hätte mich ohne zu zögern für Peeta entschieden.


Liam Hemsworth (Gale) konnte mich in diesem Film nicht so sehr für sich einnehmen, obwohl er natürlich einfach zum anbeißen aussah ;). Ich weiß nicht mal wieso, wenn ich so darüber nachdenke. Es war einfach so. Wahrscheinlich lag das auch ein bisschen daran, dass ich wollte, dass Katniss Peeta nimmt und nicht Gale. Vielleicht habe ich ihn mir dadurch schlechter geredet,als er ist.


Woody Harrelson (Haymitch) hat auch wieder für einige Lacher gesorgt. Besonders toll fand ich den Moment, als er erfuhr, dass die Sieger wieder in die Hungerspiele müssen und er sein Glas gegen die Wand geworfen hat.
Elizabeth Banks (Effie) hat mich auch sehr berührt, als sie meinte, dass sie doch ein Team wären und alle etwas goldenes bräuchten. Katniss hätte ihre Brosche und sie ihre Haare. Auch ihre Kleider waren mal wieder total abgedreht und genial. Hmm...
Sam Claflin (Finnick) war auch sehr gut getroffen. Ich fand es so süß von ihm, als er Mags (Lynn Cohen) die ganze Zeit auf seinem Rücken getragen hat und konnte richtig mit ihm mitfühlen, als sie sich für Peeta geopfert hat. Außerdem schaut er schon ziemlich heiß aus ;).


Jeffrey Wright (Beetee) und Amanda Plummer (Wiress) alias plus und minus sind mir sehr ans Herz gewachsen. Besonders den Moment als Beetee meinte sein Draht kann nicht durchbrennen, weil er ihn gemacht hat fand ich toll.
Jena Malone (Johanna) war toll. Sie hat ihre Wut, darüber, dass sie wieder in die Arena musste richtig gut zum Ausdruck und die Szene, wo sie sich im Aufzug auszieht... einfach genial.
Stanley Tucci (Ceasar)... Wer hat ihn nicht ins Herz geschlossen mit seinen lilanen Augenbrauen und dem irren Gegacker, was er immer ausstößt und dabei einfach nur lächerlich aussieht. Ich könnte ihn mir nicht mehr wegdenken ohne ihn würde etwas fehlen.
Lenny Kravitz (Cinna) mit seinem goldenen Lidstrich und seinem ansonsten auch nicht ganz normalen Stylistenteam ist einfach nur super. Ich habe innigst gehofft, im Film lassen sie die Szene in der er zusammengeschlagen wird raus, aber Fehlanzeige. *schnüff*
Donald Sutherland (President Snow) war als einziger nicht so gut getroffen, obwohl er immer schön seine weiße Rose getragen hat. Wieso ist auch sein Synchronsprecher Benjamin Blümchen? Aber was soll man machen?



Beste Szenen:
Im Aufzug:
Wie eben bereits erwähnt hat sich Johanna Mason im Aufzug nackig gemacht nicht ganz ohne Peetas Hilfe. Der Gesichtsausdruck von Jennifer (Katniss) war einfach zum Schießen! Und als sie dann meinte das sie das unbedingt wiederholen müssen und Haymitch nur so: Wir haben zu danken. Genial!

Distrikt 11:
Peeta hat die Karten, die Effie ihm gegeben hat einfach weggelegt und darauf los geredet. Da war ich schon kurz davor zu heulen und als dann auch noch Katniss etwas über Rue gesagt hat und ihr Familie dann einfach so da stand und geheult hat und Rues Bild auch noch über ihnen hing (sie sah noch so lebendig aus), da war es um mich geschehen. Besser gemacht hat der Mann ,der dann die Spotttölpelmelodie gepfiffen und seine Finger erhoben hat, auch nicht.



Enkelin des Präsidenten:
Die Enkelin sieht so den Spielen zu und sieht, wie Katniss sich riesig freut, dass Peeta lebt und sie sagt dann zu ihrem Opa, dass sie auch eines Tages jemanden haben möchte, den sie so liebt. Hach...

Es gibt noch unendliche mehr, aber die schreibe ich jetzt nicht mehr alle auf, sonst bin ich morgen noch nicht fertig ;).

Weitere Fakten über meinen Kinobesuch:
Meine Freundin und ich sind dann mit der S-Bahn wieder nach Hause gefahren und neben uns waren so drei ca. 13 jährige Mädchen, die das Buch nicht gelesen hatten und wir beide waren so frech und haben ihnen zugehört. Hier die absurdesten Sprüche:
Mit wem ist sie denn jetzt eigentlich in love? - Ich glaube Gale, weil sie hat ihn ja beschützt vor den Schlägen.
Nein, ich glaube, sie verliebt sich in Finick, weil der steht ja auch auf sie.
Ist der Präsident jetzt eigentlich böse?

Fazit: 
Das ist die allerbeste Verfilmung der Welt. Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen. 
Ja, der Film ist einfach nur Hammer! Viel besser als der erste Teil und richtig zum mitfiebern <3 Ich muss denn haben!

Bewertung:

5 Sterne    

Donnerstag, 14. November 2013

[Rezension] Beta

Zukunftsroman
 Erschienen: 25. Februar 2013
Autor: Rachel Cohn
Erschienen im cbt Verlag
Themengebiet: Klone
Seitenzahl: 416 (gebunden)




Inhalt:
Sie hat, was sie nicht haben soll: Gefühle ...
Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön und schlicht. (Die Augen hat mein Laptop ledier irgendwie verkackt. Die sind nämlich wirklich schön). Die Hauptperson Elysia ist sehr gut getroffen und die Schwertlilie, die jeder Klon hat ist auch auf ihrem sonst perfekten Körper zu sehen. 

Rezension:
Den Schreibstil von Rachel Cohn fand ich sehr gut. Ich habe das ganze Buch flüssig runtergelesen und mir wurde eher selten langweilig dabei, was aber leider eher am Schreibstil liegt, als an der Handlung, da der die Spannung wirklich sehr häufig fehlt. Man wird anfangs mitten in das Geschehen hinein geworfen und erlebt, wie Elysia von einer Frau, die sie "Mutter" nennen soll gekauft wir, damit sie die Familie bespaßen kann, die wie alle Klone auf der Insel Demesne lebt. Die Erfindung der Insel Demesne fand ich auch sehr gut. Dort leben all die Reichen Leute, die von Klonen bedient werden, die eigens für sie geschaffen wurden. Sie atmen sogar gesäuberte Luft und im Meer gibt es keine wilden Tiere oder auch nur eine unkontrollierte Welle. Leider scheint es auf dieser Insel auch ein ganz normaler Brauch zu sein sich mit der Droge Raxia vollzupumpen, um dann einfach am Strand total high vor sich hinzudösen. Das kam mir dann doch ein bisschen seltsam vor. Da das ganze Buch aus der Sicht von Elysia geschreiben wird, kann man sehr gut miterleben, wie der gefühllose Klon zu einem echten Teenager mutiert. Mit allen dazugehörigen Problemen.Die Charaktere fand ich allesamt sehr gut ausgearbeitet und von Anfang an kam mir Elysia sehr sympathisch vor. Jetzt kommen wir zu der Liebesgeschichte zwischen Elysia und Tahir, der nach seinem Unfall wieder auf die Insel zurückgekehrt ist. Das konnte ich der Autorin einfach nicht abnehmen. Elysia kennt Tahir vielleicht ein oder zwei Tage und schon findet sie ihn soooo toll und liebenswert. Die Geschichte des Buches zieht sich die Ganze Zeit ein bisschen, bis zum Ende dort wird einem dann ein Ereignis nach dem anderen vor die Füße geworfen und man hat gar keine Zeit richtig darüber nachzudenken, da wartet auch schon das nächste auf einen. Und das wirkt dann ziemlich unglaubwirklich.

Letzter Satz:
- (kommt noch ) -

Fazit:
Eine wirklich gute Idee für ein Buch, aber leider zu schlecht umgesetzt. Dennoch werde ich auf jeden Fall den zweiten Teil lesen, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht.
NEIN! Ich liebe dieses Buch es ist echt klasse, super spannend und zum verlieben schön. Ich liebe es wie sich Elysia langsam aus ihrer Hülle des braven Klons heraustraut.

Bewertung:
Schreibstil:4,5 Punkte/ 4.5 Sterne
Logik: 2 Punkte/ 3.5 Sterne
Charaktere: 3,5 Punkte/ 4 Sterne
Cover: 3 Punkte/ 4.5 Sterne
Story: 2,5 Punkte/ 4 Sterne
Insgesamt: 3 Punkte/ 4 Sterne
Muss ich haben!
17,99€

Samstag, 2. November 2013

[Rezension] Adorkable

Liebesroman
Erschienen: 10. Januar 2013
Autor: Sarra Manning
Erschienen im bloomoon Verlag
Themengebiet: Liebe
Seitenzahl: 464 (broschiert)



Cover:
Die schlichte Covergestaltung gefällt mir an sich ganz gut. Die Personen, auf dem Cover finde ich ja sehr nett und so, aber mir persönlich gefällt es nicht, wenn man ein Bild für die Hauptperson/en hat. Ich meine, eigentlich hat jeder sein eigenes Bild von der Person. Ich zum Beispiel finde, nachdem ich das Buch gelesen habe, nicht, dass die Hauptperson Michael so aussieht, wie der Junge auf dem Cover. Genauso, wie das Mädchen meiner Meinung nach nicht Jeane darstellt. Ich kann leider nicht beschreiben, wie die beiden in meiner Fantasie aussehen, aber Jeane auf jeden Fall verrückter.

Inhalt:
 Jeane Smith und Michael Lee haben nichts gemeinsam. Er ist der Star des Fußballteams, Schülersprecher der beliebteste Junge der Schule. Sie ist die Außenseiterin, Freak, ein absoluter Dork in seltsamen Klamotten. Doch was kaum jemand weiß: Jeane ist Blogging Queen, hat über eine halbe Million Follower auf Twitter, schreibt Kolumnen für Zeitungen und gilt als Stimme ihrer Generation. Michael Lee langweilt sich mit seiner schönen blonden Freundin und sehnt sich danach etwas Besonderes aus seinem Leben zu machen. Und was noch niemand weiß: Jeane Smith und Michael Lee können nicht aufhören einander zu küssen!

Rezension:
Eigentlich lese ich solche Bücher nicht viel, aber ich brauchte etwas Leichtes für zwischendurch und ich wurde sehr positiv überrascht. Die Autorin hat einfach so einen tollen Schreibstil, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen, obwohl es natürlich auch zwangspausen gab. Sie schreibt aus der Perspektive von beiden Charakteren, was einem dann hilft zu verstehen, wieso Michael Lee und Jeane so reagieren, wie sie es eben tun. Jeane ist ein Dork (was das ist beschreibt sie in ihrem Blog „Adorkable“ genauer) und hat den ausgeflipptesten Klamottenstil, von dem die Welt je gehört hat. Sie färbt sich ihre Haare beinahe monatlich,  wohnt alleine in einem Haus und ist dort alles andere, als ordentlich. Genauso ist ihre Persönlichkeit: ausgeflippt, farbenfroh, chaotisch und leider auch einsam, denn sie stößt jeden von sich, sei es mit bösen Blicken oder mit einem sarkastischen Kommentar, der sein Ziel nie verfehlt. Dennoch wird sie aufgrund ihres Blogs „Adorkable“ als die Stimme ihrer Generation angepriesen. Michael Lee dagegen ist ihr genaues Gegenteil. Er ist beliebt, cool und kauft seine Klamotten nicht auf Flohmärkten, sondern bei Abercrombie, Hollister und weiteren Marken aus Massenproduktionsstätten. Außerdem hat er eine Familie, macht viele außerschulische Dinge und hört, nach Jeanes Meinung, definitiv die falsche Musik. Er ist so Mainstream, wie Jeane nie werden möchte und auch Michael möchte nie so enden, wie Jeane, doch beide haben eines gemeinsam: Sie küssen und streiten sich unglaublich gerne.  Das fand ich ein bisschen unlogisch, weil es eigentlich nie passiert, dass sich der beliebteste Junge der Schule genau die Außenseiterin aussucht, aber da sind wir wieder bei den Klischees. Außerdem war es unlogisch, dass niemand Jeane mochte, obwohl im wahren Leben jeder mit ihr befreundet hätte sein wollen, egal wie sie ausgesehen hätte, sondern einfach nur, weil sie berühmt war. Aber, na ja… Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Besonders Jeane, weil sie immer so lustig und na ja eben ein Dork war, obwohl ich fand, dass sie manchmal ein bisschen überreagiert hat. Das Ende hat mich dann ein bisschen enttäuscht, weil es nicht wirklich einfallsreich war und genau demselben Kitsch und denselben Klischees folgte, wie viele andere Teenager Liebesromane.  

Letzter Satz:
Für immer und ewig.

Fazit: 
Ein wunderschönes Buch über das Bloggen, die Liebe und eine Menge verrückter Leute.
Ein gutes Buch für zwischendurch, hat mich aber bei weitem nicht so vom Hocker gehauen wie Toni. Ich fand es ganz nett, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht liest.


Bewertung:

Schreibstil: 5 Sterne/ 3 Sterne
Logik: 3 Sterne/ 2.5 Sterne
Charaktere: 4 Sterne/ 4 Sterne
Cover: 3,5 Sterne/ 3.5 Sterne
Story: 4 Sterne/ 3 Sterne
Insgesamt: 4 Sterne/ 3 Sterne
Muss ich haben!
14,99€

Samstag, 26. Oktober 2013

[Rezension] Die Rebellion der Maddie Freeman

             Zukunftsroman

Erschienen: 2011
Autor: Katie Kacvinsky
Erschienen im: Baumhaus Verlag
Themengebiet: Rebellion
Seitenzahl: 380 (Taschenbuch)

Inhalt:
Eine Stadt in den USA, wenige Jahre in der Zukunft: Maddie, 17, lebt wie alle um sie herum ein digitales Leben. Schule und Verabredungen - das alles findet im Netz statt. Doch dann verliebt sie sich in Justin - für den nur das wahre Leben offline zählt. Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Welt der sozialen Netzwerke, in der alles künstlich ist. Dieser kampf richtet sich gegen die ganz oben - und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung eine Schlüsselfigur. Und sie muss sich entscheiden: Auf welcher Seite will sie stehen?

Cover:
Das Cover zeigt Maddie mit pinken Haaren, was zwar nicht der Beschreibung im Buch entspricht, aber   gut auf das Cover passt. Der wütende Blick macht einen neugierig auf den Inhalt des Buchs und auch die Haarfarbe trägt dazu bei, das es einem sofort ins Auge springt.

Rezension:
Von alleine wäre ich wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen dieses Buch zu lesen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Auch wenn ich von der Autorin zuvor noch nie etwas gehört habe, fand ich ihren Schreibstil wahnsinnig gut. Man kann sich richtig in die Hauptperson hineinfühlen und versteht ihre Entscheidungen. Dadurch war Maddie für mich von Anfang an sympathisch! man kann gar nicht anders, als mit ihr zu lachen und zu lieben und versteht das Buch dadurch viel besser. Auch Justin, die zweite Hauptrolle, ist wunderbar gelungen. Ohne ihn wäre das Buch nicht lesenswert, aber durch ihn sieht man Maddies Welt aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. Auch die Nebenrollen, wie Maddies Vater und ihre Freunde sind erstaunlich gut getroffen. Das Einzige unverständliche war für mich die Rolle von Maddies Mutter. Diese ist komplett gegen das digitale Leben und hat dennoch Maddies Vater, den Mann, der das alles erfunden hat, geheiratet und scheint ihn augenscheinlich zu lieben. Das finde ich nicht besonders realistisch, aber die Autorin wird sich schon etwas dabei gedacht haben. 
Die Handlung des Buchs ist fast noch besser gelungen, als die Charaktere. Die Menschen leben nicht mehr richtig ihr eigenes Leben, sondern nur noch in der digitalen Welt. In Computern und Chatrooms. Alles läuft darüber. Auch in die Schule müssen die Kinder nicht mehr gehen, sondern können diese mit dem Programm digital School von Zuhause aus "besuchen". Man merkt, dass sich die Autorin wirklich etwas dabei gedacht hat, denn so weit könnte es wirklich mal kommen, doch allzu vorhersehbar, was als nächstes passiert ist es nicht.  Allerdings gibt es auch eine sehr voraussehbare Sache, die aber in jedem Buch vorkommt: Justin und Maddie! Werden sie sich ineinander verlieben oder nicht? Maddie, deren Vater das System, was Justin so hasst und gegen das er kämpft, erfunden hat. Kann das gutgehen? Doch vor allem durch das spannend gehaltene Ende, bin ich auf jeden Fall schon auf den zweiten teil gespannt und hoffe das es euch genauso geht, wenn ihr das Buch gelesen habt! 

Fazit:
Das Buch ist eines meiner Lieblingsbücher geworden und das hat einiges zu sagen, denn ich habe schon seeeehr viele Bücher gelesen!
Auf jeden Fall ein Buch, von dem ich jede Seite genossen habe. Ein sehr gelungener Start in eine weitere Trilogie.
Ein sehr spannendes und mitreißendes Buch. Ich hab mich während dem Lesen richtig in Justin verliebt!

Letzter Satz:
Denn bei diesem Zeichen wusste ich, dass mir etwas Außergewöhnliches bevorstand...

Bewertung:
Charaktere: 4 Sterne/ 4 Sterne/ 4 Sterne
Logik: 3 Sterne/ 4 Sterne/ 4 Sterne
Schreibstil: 4 Sterne/ 3,5 Sterne/ 3,5 Sterne
Story: 4,5 Sterne/ 4 Sterne/ 4,5 Sterne
Cover: 4 Sterne/ 5 Sterne/ 4,5 Sterne
 Insgesamt: 4 Sterne/ 4 Sterne/ 4 Sterne


Muss ich haben!
8,99€

Montag, 21. Oktober 2013

[Rezension] Silber - Das erste Buch der Träume

Fantasyroman
Erschienen: 18. Juni 2013
Autor: Kerstin Gier
Erschienen im Fischer FJB Verlag
Themengebiet: Träumen
Seitenzahl: 416 (gebunden)


Inhalt: 
Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet.
Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen …

Cover:
Dunkel, aber dennoch verspielt. Das geht offensichtlich und bei dem Cover von Silber ist es wunderbar gelungen, obwohl es sich unmöglich anhört. Auf dem Cover sind viele Einzelheiten zu sehen, die einen nur noch neugieriger auf das Buch machen und es nie langweilig wird es anzuschauen.

Rezension:
Das ist nun die zweite Fantasy Buchreihe, an die Kerstin Gier sich wagt. Ich war skeptisch, ob es wohl genauso gut werden würde, wie die vorgehenden Bücher (Rubinrot, Saphirblau...). Ich liebe diese Bücher und besonders hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen. Als ich zum ersten Mal den Text auf der Rückseite des Buches gelesen habe, dachte ich, dass dieses Buch nichts für mich ist... und ich war nicht die einzige. Das habe ich oft gehört, doch alle, die das Buch dennoch gelesen haben, genau wie ich, fanden es fantastisch. Es reicht auf jeden Fall an die Edelstein Trilogie heran. Es ist wirklich unglaublich, wie genau sich Kerstin Gier in die Köpfe aller pubertierenden Mädchen hineinversetzten kann und deren Gedanken und Gefühle so Detailgetreu auf's Papier bringt. Auch das Thema Jungs wird wieder aufgegriffen, obwohl es diesmal nicht so sehr im Vordergrund steht wie bei Rubinrot (und folgenden). Als ich dieses Buch gelesen hat musste ich mir oft das ein oder andere Lachen verkneifen und wenn es dann doch herausbrach, wurde ich von den Menschen um mich herum sehr seltsam angeschaut. Doch bei Giers Schreibstil kann man einfach nicht anders, als mitzufühlen. Mitzutrauern, mitzulieben und mitzulachen. Ich komme allerdings immer mit den Namen, der vier Jungs in dem Buch durcheinander: Arthur, Jasper, Grayson und Henry. Henry konnte ich mir natürlich gut merken, da sowohl Liv als auch ich einen Narren an diesem Jungen gefressen haben und Grayson ging auch noch. Er ist der "Bruder" von der Hauptperson Liv Silber (ob jetzt freiwillig oder nicht). Aber war das jetzt Arthur oder Jasper? Diese Frage habe ich mir während des Lesen häufiger mal gestellt. Doch nachdem ich das Buch jetzt doch schon mehr als ein Mal gelesen habe bekomme ich das Mittlerweile auch auf die Reihe. 
Den Hauptcharakter Liv habe ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen. Besonders gern mochte ich ihr spritzig-freche Art, mit der sie wohl jedem Leser den Kopf verdreht hat. Und auch der gute Arthur konnte da wohl nicht widerstehen. Livs Schwester Mia Silber hat dieselbe nette Art, die auch Liv besitzt. Die beiden verstehen sich super, wenn es auch ab und zu ein paar Streitigkeiten gibt. Vor allem, da die beiden ja eigentlich für immer und ewig gegen Jungs immun bleiben wollten. Die restlichen Charakter sind genauso gut ausgearbeitet und aus der Geschichte nicht mehr wegzudenken. 
Natürlich darf auch der Grusel-Faktor nicht fehlen, doch an dieser Stelle möchte ich nicht mehr verraten. Lest selber!

Fazit:
Silber ist ein toller Auftakt zu einer vielversprechenden Trilogie, der noch so einige Fragen offen lässt.
Das Buch hat einen richtig in das Reich der Träume entführt, schade dass es noch keinen zweiten Teil zum weiterträumen gibt. 

Letzter Satz:
"Es hat gerade erst begonnen."

Bewertung:
Charaktere: 5 Sterne/ 4,5 Sterne
Logik: 3 Sterne/ 4,5 Sterne
Schreibstil: 5 Sterne/ 5 Sterne
Story: 3,5 Sterne/ 4,5 Sterne
Cover: 4,5 Sterne/ 3 Sterne
Insgesamt: 4 Sterne/ 4,5 Sterne
Muss ich haben!
18,99€

Samstag, 5. Oktober 2013

[Rezension] Legend - Fallender Himmel

 Zukunftsroman
Erschienen: 10. September 2012
Autor: Marie Lu
Erschienen im Loewe Verlag
Themengebiet: Rebellion
Seitenzahl: 363 (gebunden)


Inhalt: 
Eine Welt der Unterdrückung. Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und Hass, dem eine grenzenlose Liebe entgegentritt. Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende! Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist.

Cover:
Schlicht und Einfach. Das schien das Motto des Einbandes zu sein. Darauf zu sehen ist das Zeichen, der Republik, in der June und Day leben. Meiner Meinung nach ist es nicht die beste Wahl, aber dennoch macht einen neugierig auf den Inhalt.

Rezension:
Das Cover wird dem Buch nicht gerecht. Es steckt voller Spannung, Verrat und Misstrauen. June lebe zunächst mit ihrem Bruder in der Sicherheit, die der reiche Sektor der Republik verspricht. Day ist der Held der ärmeren Bevölkerung und rebelliert schon seit Jahren gegen die Regierung. In dieser Welt hat das Staatsoberhaupt (der Elektor) den großen Test eingeführt, mit dem die begabten von den unbegabten Kindern getrennt werden. June hat diesen als Einzige mit voller Punktzahl bestanden und gilt als das Wunderkind der Republik. Als nun ihr Bruder stirbt wird Day verdächtigt und sie die Aufgabe Days Vertrauen zu gewinnen, ihn Auszugspionieren und schlussendlich an die Regierung zu verraten. Doch ist Day so schlecht, wie die Republik sie glauben machen möchte? 
Junes Charakter macht es einem erst nicht leicht, sie zu mögen, weil sie ein überhebliches Mädchen ist, was denkt, sie könnte sich alles erlauben. Das ändert sich im Laufe der Geschichte, nachdem sie nähere Bekanntschaft mit Day und seiner besten Freundin Tess gemacht hat. Sie lernt, wie das Leben auf der Straße aussieht und was Day alles für seine Familie tut. 
Day ist als kleines Kind durch den großen Test gefallen und lebt seitdem auf der Straße. Für die ärmere Bevölkerung ist er ein Held, weil er seine Meinung gegen die Republik vertritt und den Bürgern so gut er kann unter die Arme greift. Dennoch hält er sich bedeckt und keiner weiß, wie er wirklich aussieht, was es auch June sehr schwer macht ihn zu finden. Day ist mutig, schlagfertig und hat den unerschöpflichen Drang die Welt zu verbessern.
Der Perspektivewechsel macht es dem Leser leichter sie beiden Charaktere besser zu verstehen und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Die Liebesgeschichte der Beiden, die natürlich vorhanden ist, spielt sich eher im Hintergrund ab, ist aber doch wichtig für den Verlauf der Geschichte. 

Fazit:
Ein Buch, das so spannend und gut geschrieben ist, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich kann es kaum erwarten, dass diese Reihe fortgesetzt wird. 
Ein Buch, das mich einfach nur fasziniert und mitgerissen hat. Es ist eine wunderschöne und geniale Story. Ich liebe, liebe, liebe es!
Ein Buch, dass wirklich langweilig anfängt und doch irgendwann so spannend wird, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen (also ich zumindest).

Letzter Satz:
"So liegen wir da, betrachten die Blitze und lauschen auf den Donner und warten auf einen neuen, regnerischen Tag."

Bewertung:
Charaktere: 4 Sterne/ 4 Sterne / 3 Sterne
Logik: 3,5 Sterne/ 4 Sterne / 4 Sterne
Schreibstil: 4 Sterne/ 3 Sterne / 3,5 Sterne
Story: 4 Sterne/ 4,5 Sterne / 5 Sterne
Cover: 3 Sterne/ 3 Sterne / 2 Sterne
Insgesamt: 4 Sterne/ 4 Sterne / 4 Sterne

Muss ich haben!
17,95€