Montag, 23. September 2013

[Rezension] Starters

Zukunftsroman

Erschienen: 12. März 2012
Autor: Lissa Price
Erschienen im ivi Verlag 
Themengebiet: Besitzergreifung von Körpern
Seiten: 400 (gebunden)





Inhalt:
Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant ... Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...

Cover:
Ich muss zugeben, dass mich das Cover dieses Buches, obwohl es sehr gut gemacht ist, nicht vom Kauf überzeugt hat, sondern der Text auf der Rückseite, der lautet:

DEINE ZUKUNFT GEHÖRT DIR...
1. Vorsicht! Sie haben den Körper eines anderen Menschen gemietet.
2. Es ist nicht gestattet, den gemieteten Körper zu verändern oder zu verletzten.
3. Wir haften nicht für illegale oder gefährliche Aktivitäten, die Sie mit dem gemieteten Körper ausüben.
...ABER DEN KÖRPER GEHÖRT UNS!

Ich musste dieses Buch einfach lesen, denn ich fand die Vorstellung, dass sich jemand anderes in meinem Körper befindet einfach unglaublich unattraktiv und wollte unbedingt noch mehr darüber erfahren, wie die Autorin sich das vorgestellt hat.

Rezension:
Die Idee, dass sich die Enders den Körper der Starter "leihen". um noch einmal ihre besten Jahre zu erleben, fand ich ziemlich realistisch, obwohl ich bezweifle, dass so etwas auch Großmütter mit eigenen Kindern oder sogar Enkelkindern tun würden. Doch es gibt auch noch genug ohne Kinder. Callie wurde mir durch die Tatsache sympathisch, dass sie ihren Körper zur Verfügung stellt, um mit dem Geld, das sie anschließend bekommt Medizin für ihren Bruder zu kaufen. Die Idee, dass sie gleichzeitig mit ihrer Mitbewohnerin in diesem Körper aufwacht erinnert mich im Nachhinein ein bisschen an Seelen von Stephanie Meyer, aber diese Geschichte hat mit der Handlung von Seelen nicht das geringste zu tun. Allerdings konnte ich mich nicht so gut mit dem Schreibstil der Autorin anfreunden, da diese sehr wenig Ausschmückungen verwendet und einem die Details ununterbrochen an den Kopf wirft. In Callie konnte ich mich nicht sehr gut hineinversetzten, da ihr gesamtes Aussehen im Dunkeln bleibt, ihre Gefühlswelt dem Leser aber offen dargestellt wird. Die Geschichte fand ich gut und mir haben die unerwarteten Wendungen besonders gut gefallen. Mir ist das Buch aber auch etwas schlechter in Erinnerung geblieben, weil ich Blake, den Jungen, den Callie in der Villa Hennenlernt, auf Anhieb nicht mochte und ich finde die Bücher mit dem richtigen Typen in der Geschichte einfach besser. Aber es hat ja nicht jeder meinen Geschmack :)

Fazit: 
Es ist eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, die bis zum Ende spannend bleibt. Ein Muss für Liebhaber von Zukunftsromanen. 
Ein schöner und spannender Start in eine vielversprechende Triologie.
Ein wirklich, wirklich gutes Buch mit einem wirklich, wirklich beschissenen Ende.

Letzter Satz:
"Blake nahm meine Hand im gleichen Augenblick, als die Abrissbirne auf die Spiegelfassade der Body Bank traf."   

Bewertung:
Charaktere: 2,5 Sterne/3 Sterne/4 Sterne
Logik: 4 Sterne/4 Sterne/4 Sterne
Schreibstil: 3 Sterne/3,5 Sterne/3 Sterne
Story: 3,5 Sterne/3,5 Sterne/4 Sterne
Cover: 3 Sterne/3 Sterne/3,5 Sterne
Insgesamt: 3 Sterne/3,5 Sterne/3,5 Sterne


MUSS ICH HABEN!!! 
15,99€

Sonntag, 15. September 2013

[Rezension] Touched

Roman

Erschienen: 21. Februar 2012
Autor: Corrine Jackson
Erschienen im Thienemann Verlag
Themengebiet: Heiler und Beschützer
Seitenzahl: 416 (gebunden)


 
Inhalt:
Wie ein feuriger Blitzschlag ...fühlt es sich an, als Asher in Remys Leben tritt. Doch sich ihm zu nähern, bedeutet tödliche Gefahr. Funken sprühen, wenn sie sich berühren, und diese machtvolle Energie ist kaum zu bändigen. Aber Remy will nichts mehr riskieren, zu lange hat sie gelitten unter ihrem gewalttätigen Stiefvater und der Feigheit ihrer Mutter, deren Schmerzen sie immer wieder auf sich nahm. Denn Remy verfügt über eine einzigartige Fähigkeit: Sie kann Menschen durch Berührung heilen. Im friedvollen Maine, wo ihr leiblicher Vater mit seiner neuen Familie lebt, will sie endlich ein normales Leben führen. Doch kann sie ihrem Schicksal entrinnen? Kann sie Asher entkommen?

Cover:
Das Cover zeigt eine junge Frau, die man sich gut als Remy vorstellen kann, da sie ihre Locken und ihr blasses Gesicht besitzt. Wir finden das Cover sehr schön wegen der weißen Ranken, die auf etwas geheimnisvolles hinweisen. Ein Muss in unserem Bücherregal, auch wenn es nur zum Ansehen ist. Der Klappentext umfasst die Geschichte genauso gut, wie der Text auf dem Buchrücken. Alles in allem ist das Cover passend zum Buch. Hach... Da freut man sich doch schon so richtig darauf dem Buch ein neues Zuhause zu geben :).

Rezension:
Remy ist dank ihrer Vorgeschicht mit ihrem Stiefvater (er hat sie und ihre Mutter geschlagen, des öfteren auch krankenhausreif) sehr misstrauisch, lebt sich für ihre Verhältnisse dann aber ein bisschen sehr schnell in ihrer neuen Familie mit dem Vater, den sie nie gesehen hat, ein. Einer unserer Lieblings Buchcharaktere ist Lucy, die mit ihrer aufbrausenden Art den Leser und auch Remy immer wieder zu Lachen bringt. Sie ist unkompliziert und stellt Remy sofort all ihre Freunde vor, die sie dann alle nach einander in ihr Herz schließt. Die Autorin schreibt flüssig und malt einem die Scenen in den Kopf. Wie so oft ist in diesem Buch auch wieder das Klischee der mystischen Familie vertreten. Allen voran natürlich der dunkle, geheimnisvolle Asher Blackwell, den kein Mädchen kriegen kann. Sein Ruf als unfreundlicher Macho eilt ihm voraus und Remy wird mehr als einmal vor ihm gewarnt. Trotzdem können die beiden nicht die Finger voneinander lassen und entwickeln bald tiefere Gefühle. Der davor eher harte Asher, entwickelt sich, unserer Meinung nach, im Laufe des Buches zu sehr zu einem Softie. Die Begabung, die beiden zuteil ist, ist mal etwas anderes im Gegensatz zu Vampiren und Werwölfen, wie wir sie aus Twilight kennen. Remy ist stark, unabhängig und lässt sich nicht von ihrer gewalttätigen Vergangenheit unterkriegen, sondern glaubt weiterhin fest an das Gute im Menschen. Dennoch finden wir es am Ende zu klischeehaft, da Asher, wie so mancher Romanheld, die 'Wir-können-nicht-zusammen-sein, Ich-will-dir-nicht-wehtun-Macke' hat. Der Höhepukt ist spannend und der Show-Down überraschend, auch wenn man schon im Verlauf des Buches gewisse Dinge erahnen konnte.

Bewertung:
Charakter: 3,5 Sterne/ 4 Sterne/ 3 Sterne
Logik: 4 Sterne/ 3 Sterne/ 3,5 Sterne
Schreibstil: 3,5 Sterne/ 4 Sterne/ 3 Sterne
Story: 3 Sterne/ 3,5 Sterne/ 4 Sterne
Cover: 4,5 Sterne/ 5 Sterne/ 4 Sterne
Insgesamt:  3,5 Sterne/ 3,56 Sterne :) / 3 Sterne

Fazit:
Ein guter Start in eine Triologie, die sich hoffentlich im Einfallsreichtum und der Kreativität steigern wird.
Insgesamt finde ich das Buch sehr gut gelungen, die Story ist mal was Neues, das Cover ist wunderschön und Corrine Jackson hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
Ein wunderschönes Cover, was dem Buch aber leider nicht ganz gerecht wird, auch wenn der Schreibstil echt gut ist.

Letzter Satz:
"Pass auf dich auf, Remy, ich liebe dich..."

MUSS ICH HABEN!!!
16,95€

Samstag, 14. September 2013

Über uns

Wir sind 2 Freundinnen (Emma und Kim), in deren Leben Bücher eine sehr große Rolle spielen. Wir haben uns entschlossen diesen Blog zu erstellen, weil wir uns immer so aufregen, wenn die Leute Bücher kaufen, die unserer Meinung nach überflüssig in jedem Bücherregal sind :). Hiermit wollen wir euch vor solchen Fehlkäufen schützen (obwohl wir nie schlecht über ein Buch schreiben würden ;)) und euch besonders gute Bücher ans Herz legen. Weil unsere Meinung, wie viele, bei so manch einem Buch auseinander gehen, werden wir am Ende jeder Rezension unsere Punkte auf Schreibstil, Story, Logik, Cover, Charaktere und Insgesamt abgeben (es gibt maximal 5 Sterne), sowie jeder ein einzelnes Fazit verfassen. Das Cover fließt allerdings nicht mit in die Gesamtbewertung ein, da die Autoren miestens keinen Einfluss darauf haben. Emmas Bewertung wird pink und Kims lila sein. Es wird allerdings auch Bücher geben, bei denen nur eine Rezension dabei ist. Entweder sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung oder das Buch hat nur eine von uns beiden gelesen :)

Eilmeldung zwischen drin: Wir sind nicht mehr zu zweit, sonder zu dritt! Unser Neuzugang heißt Mia und ist auch eine gute Freundin. Ihre Farbe ist dieses wunderschöne Lila. Auch sie wird in Zukunft mitbewerten, mitschreiben und euch mit allen möglichen Beiträgen erfreuen. 

Hier noch ein wenig persönliches:

Kim beschreibt Emma:
Emma ist meine allerbeste Freundin und hat die wunderschönsten blauen Augen, die ich je gesehen habe (abgesehen von denen ihres Bruders :), doch leider ist der noch zu jung für mich). In meinen Augen ist sie ein Streber, obwohl sie das immer sehr gekonnt abstreitet. Ich meine, wer verbringt seine Freizeit heutzutage noch mit dem Lesen von Büchern? (Okay ich bin vielleicht die falsche, die so etwas sagen sollte, da ich schon ihren gesamten Bücherschrank 2 Mal gelesen habe). Das liebenswerteste an ihr ist nicht etwas, dass sie ein großes Herz hat (obwohl das schon so ist), sondern dass sie den tollsten Teddybärkopf der ganzen Galaxie hat. Mit ihren 1,80m lässt sie mich wortwörtlich ganz schön klein aussehen. Emma spielt auch gerne Tennis, obwohl sie unserer Mannschaft noch lange nicht das Wasser reichen kann (schon 2x aufgestiegen). Sie bringt mich so oft zum Lachen, dass ich ohne sie bestimmt um 5 Kilo schwerer wäre, denn man sagt ja beim Lachen nimmt man ab. Besonders gerne habe ich ihre Sprüche, von denen sie immer einen parat hat, der zur Situation passt. Neben ihrer Liebe zu echten Büchern liest sie auch des öfteren Comics (LTB). Dank ihr weist mein Bücherregal oft Lücken auf, die sie erst nach mehreren Monaten intensiven lesens (oder verstaubens) meiner Bücher wieder füllt. Trotz allem ist Emma eine großartige Künstlerin und könnte so manchem Zeichner ihrer geliebten Donald Duck Comics das Wasser reichen.

Emma beschreibt Emma:
Hey, ich bin Emma und meine Augen sind eher grau als blau, aber die von meinem Bruder, das muss ich zugeben, sind echt umwerfend (er ist nur ein Jahr jünger als du Kim, sei nicht so zimperlich :)). Ich bin KEIN Streber sonst wärst du erst recht einer, schließlich bist du diejenige die eine zwei in Englisch und eine Eins in Physik hat. Naja, aber ich soll ja eigentlich über mich erzählen, also ich lese tatsächlich lieber echte Bücher statt auf elektronischen Geräten. Ich finde, dass es einfach angenehmer ist beim Lesen nicht auf einen Bildschirm zu starren, man kann die Bücher leichter verleihen  und man hat das Gefühl das Buch wirklich zu besitzten. Es kann sein, dass ich etwas größer bin als andere, aber das mein Kopf aussehen soll wie von einem Teddybären ist mir noch nie aufgefallen (dennoch besteht Kim darauf). Um eins klar zu stellen: Unser Verein ist viel besser als ihrer, wir würden sie wegblasen wie sonst was, aber wir spielen leider nicht in der selben Kreisliga, deswegen kann ich es ihr auch nicht beweisen (aber wir wissen beide wer bei einem Einzel gewinnt, ge Kim). Manchmal vernachlässige ich Kims Bücher wirklich ein bisschen, das liegt aber nur daran, dass ich keinen Bock habe sie zu lesen und Kim sie mir trotzdem "aufzwingt". Immerhin staube ich sie ab bevor ich sie wieder zurück gebe ;). Noch ein paar Details über mich: Ich habe teilweise einen kleinen Ordnungfimmel, liebe Schokolade über alles, schmelze bei romantischen Scenen in Büchern oder Filmen dahin, lasse mich von den Gefühlen von anderen gerne Anstecken und hasse es wenn jemand meine Bücher schlecht behandelt.

Emma beschreibt Kim:
Kim ist meine allerbeste Freundin und hat die wunderschönsten grünen Augen, die ich je gesehen habe. Trotz ihrer kleinen Statur, kann sie manchmal ziemlich schnell aufbrausend und angsteinflößend sein. Klein aber Oho! Neben Tennis spielt sie auch noch Volleyball und obwohl sie es nicht gerne zugibt, liest sie mindestens genau so gerne Comics, wie ich. Es hat mich gewundert, dass sie schrieb, ich würde sie so oft zum Lachen bringen, denn eigentlich ist sie diejenige von uns, die den größeren Humor hat. Ironie und Sarkasmus sind ihre Sprache! Dann schreibt sie auch noch selber Bücher, die ich natürlich sofort genau unter die Lupe nehme und ich muss schon zugeben so schlecht sind sie gar nicht, eigentlich sind sie sogar ziemlich gut. Wie jeder Mensch hat auch sie ein paar kleine Macken, wie zum Beispiel, dass sie ein wenig zum Pessimismus neigt und sie einen besseren Modegeschmack hat als ich (was ich ihr sehr übel nehme). Was ich cool finde ist, dass es bei ihr nur ein Top oder Flop gibt, entweder ist ein Buch "sososososo gut, fantastisch, genial, brilliant" oder "sososososo schlecht, mies, doof oder blöd". Neben ihrer Angewohnheit ihr ganzes Geld für Bücher auszugeben, singt sie noch gut und ist leider, leider ziemlich ungeduldig. Deswegen lass ich sie jetzt mal über sich schreiben, sonst flippt sie noch aus :).

Mia beschreibt Kim:
Also, meine Kreativität in Sachen Leute beschreiben hält sich leider in Grenzen, weshalb ich jetzt keinen riesen Roman hier schreiben werde!  Eigentlich hat Emma sowieso schon alles Wichtige gesagt, aber ich muss meinen Senf natürlich auch noch dazu geben.  Zuerst mal, muss ich sagen, dass Kim ziemlich chaotisch ist und ich ihr Zimmer noch nie in einem aufgeräumten Zustand gesehen hab! Außerdem schafft sie es irgendwie gute Noten zu schreiben ohne den Stoff auch nur im Ansatz kapiert zu haben und das ist schon ein Talent! Ach ja, und ihr Talent im Bücher schreiben find ich schon ziemlich beneidenswert. Immerhin hab ich das auch schonmal probiert und hab nach zwei Seiten aufgegeben! Auf jeden Fall ist sie eine echt richtig gute Freundin von mir und ich würde sie nicht mal gegen doppelte Portion Pommes Frites eintauschen! Sie neigt zusätzlich noch zu außergewöhnlichen Lachflashs und wenn Kim mal angefangen hat zu reden, hört sie so schnell nicht mehr auf. Mit ihr ein ernstes Gespräch zu führen ist so gut wie unmöglich (ich hab es erst einmal geschafft, und ich kenn Kim jetzt schon seeehr lange), dafür kann man mit ihr durchgehend lachen und verrückte Sachen machen und... ok, also das reicht jetzt erstmal! ich will ja hier niemanden langweilen!

Toni beschreibt Toni:
 Hi, ich bin Kim und genau wie Emma habe ich blonde Haare, bloß, dass ihre um einiges länger sind und verdammt noch mal auch nie dunkler werden. Außerdem bin ich mit meinen knapp 1,60m noch lange nicht klein, obwohl ich für die Aufschläge beim Tennis, als auch für die beim Volleyball ein wenig mehr Körpergröße gebrauchen könnte. Vielleicht habe ich tatsächlich den größeren Humor, denn Emmas Figur kann ja wohl nicht von der vielen Schokolade so schmal bleiben. Leider muss ich zugeben, dass in meinen Büchern, die ich nie fertig bringe, auch sehr viel meines Sarkasmus vertreten ist. In einem Buch steckt ja sehr viel von einem selbst drinnen, weshalb auch nur Emma meine zu lesen bekommt, da sie eh schon weiß, wie seltsam ich bin. Da nehme ich es ihr auch nicht übel, wenn sie die ganzen Kommafehler darin findet. Ich neige doch nicht zum Pessimismus. Die Welt ist so schlecht! Mein Geld gebe ich nicht nur für Bücher, sondern auch für DVDs, CDs und Klamotten aus. Meine Angewohnheit im Chor immer die falsche Note zu singen, hat Emma taktvollerweise ausgelassen :). Hach... Jetzt noch ein paar Fakten über mich: Meine Lieblingsfarbe ist grün, bei romantischen Filmszenen könnte ich kotzen und hindere meine Mitmenschen mit unpassenden Kommentaren daran, diese zu genießen. Bei romantischen Buchszenen dagegen, verkrieche ich mich unter meiner Decke (falls vorhanden) und schmachte. Ach.. und meine Lieblingsstadt ist Paris. Die Stadt der Liebe, des Lichts und der Mode. 

Mia beschreibt Mia:
Hey, ich bin Mia und ich muss als erstes mal sagen, dass ich mir diese Farbe nicht ausgesucht habe! Ich finde dieses Mischmasch aus lila-rosa-blass-grau nämlich grauenvoll, aber was solls. Ich bin bloß die moralische und kreative Unterstützung von Kim und Emma und lese auch wahnsinnig gern (dazu muss man wissen, dass ich mir so gut wie alle Bücher von Toni ausleihe, da wir dieselben Bücher mögen). Aber im Gegensatz zu ihr hab ich außer lesen noch einige andere Hobbys und hab am Ende des Monats deshalb nie Geld für Bücher übrig. Außerdem liebe ich kitschige Filme und hasse es, wenn sie besagte Kommentare dazu abgibt. Ich versuche zu jedem Buch, dass ich gelesen habe auch den Film zu schauen und könnte mich dann ewig darüber aufregen, dass der Film so ganz anders ist, als das Buch. nebenbei bin ich eine absolute Umweltaktivistin, weshalb Kim auch schon alles weiß, was es über Umweltschutz zu wissen gibt, da ich diverse Vormittage dafür genutzt habe ihr davon zu erzählen. Ich könnte jetzt noch eine Weile weiterschreiben z.B. über mein nicht existierendes Klaviertalent oder meine immer wieder lustigen Tennisaufschläge, von denen noch nie einer ins Feld gegangen ist. Aber das würde noch eine Weile dauern und wahrscheinlich furchtbar langweilig werden, deshalb hör ich jetzt lieber mal auf und verschwende meine wertvolle Zeit mit anderen Dingen :).

Kim beschreibt Mia:
Nun mal zu der wunderschönen Farbe, in der Mia schreiben darf: Das ist kein lila-rosa-blass-grau, sondern Flieder! Zugegeben kein besonders schönes Exemplar, aber auch nicht zu verachten. Mia ist außerdem nicht nur unsere moralische Unterstützung, sonder vor allem meine seelische. Ohne sie hätte ich schon vor langer Zeit den Kopf in den Sand gesteckt, aber dann hätte ich wenigstens keinen meiner (übrigens sehr passenden) Kommentaren zu ihren Kitschfilmen abgeben können. Ich muss hier wohl etwas hinzufügen, was sie allem Anschein nach vergessen hat. Sie ist nicht nur die größte, schrägste Umweltaktivistin, die ich kenne, sondern auch die einzige Teilzeitvegetarierin (ich verschlinge gerade übrigens einen Burger und ich sage dir, das Fleisch ist vielleicht lecker...mhhh). Abschließend würde ich gerne betonen, dass Mia auf jeden Fall ein größeres Klaviertalent hat, als ich und außerdem kann sie ziemlich gut singen, was ich aber nur hier, dieses eine Mal zugeben werde. Also merk es dir ;). Ich höre dann auch mal lieber auf und verschwende meine nicht wirklich wertvolle Zeit damit, Mia anzurufen, bis sie ran geht.