Sonntag, 24. November 2013

Catching Fire - Der Film

Achtung Spoiler Alarm! :)


War gestern im Kino , um mir die lang ersehnte Verfilmung von Panem anzusehen. Ich sage nur: Wow! Echt, der Film ging mit Werbung insgesamt 3 Stunden (also der eigentliche Film ca. 146 Minunten) und war nicht eine Sekunde langweilig. Obwohl der Film dem Typen neben mir wohl nicht so gut gefallen, hat und er eingeschlafen ist *kopfschüttel*.

Hier mal schnell der Inhalt:
Zusammen mit ihrem Freund Peeta (Josh Hutcherson) hat die 17-jährige Katniss (Jennifer Lawrence) es geschafft, die gefährlichen Hungerspiele zu überleben. Der Lohn: Ein eigenes Haus in ihrem Heimatdistrikt 12 und eine gute Lebensmittelversorgung für sie und ihre Familie. Die grausame Regierung unter Präsident Snow (Donald Sutherland) in der Hauptstadt, dem Kapitol, zwingt die beiden Gewinner jedoch, für Propagandazwecke zu posieren und weiterhin so zu tun, als wären sie ein Liebespaar. Während Peeta und Katniss durch die Distrikte touren müssen, werden sie Zeugen brutaler Gewalt der Ordnungskräfte gegen die Bevölkerung, sehen aber auch Anzeichen für eine nahende Rebellion. Für die Aufständischen ist Katniss eine Symbolfigur, daher beschließt Präsident Snow, die unbequeme Meisterjägerin bei den folgenden Hungerspielen entgegen der Tradition erneut teilnehmen zu lassen. Nun müssen sich Katniss und Peeta erneut dem Kampf ums Überleben stellen und auch in der Arena erwarten sie eine Menge Überraschungen.

Der erste Teil ist ja meiner Meinung nach schon ziemlich gut verfilmt worden, aber dieser zweite Teil hat das ganze noch mal getoppt.Es kamen diverse Zitate aus dem Buch vor und ich war einfach nur hin und weg.

Jennifer Lawrence (Katniss) hat mich in ihren Bann gezogen. Sie war keine Schauspielerin mehr,Katniss darstellen sollte, nein sie WAR Katniss, ist so tief in der Rolle versunken, dass man sie darunter nicht mehr erkannt hat. Und die Kleider, die sie getragen hat: Einfach fantastisch ich würde so viel dafür geben eines davon zu tragen. Besonders das Hochzeitskleid fand ich toll und das Spotttölpelkleid, was Cinna kreiert hat. Aber das Hochzeitskleid war schöner, obwohl Snow es ausgesucht hat. Mcih hat aber extrem genervt, dass sie sich nicht entscheiden kann. Im Buch küsst Gale sie einmal, aber im Film ergreft sie sogar 2 Mal die Gelegenheit und erkärt dann Peeta, dass sie nur mit ihm zusammen sein will. Entscheide dich Mädel.



Josh Hutcherton (Peeta) hat mich dermaßen überrascht, was wahrscheinlich aber auch am Text lag. Im ersten Teil war er mir viel zu kitschig und zu leidend. Klar, er hat den tragischen Liebenden zu spielen, aber so kitschig? Jetzt hingegen war er einfach fantastisch. Er war liebevoll (aber nicht zu sehr), mutig, stark, fürsorglich und natürlich auch eifersüchtig (in genau dem richtigen Maß). Im Buch war ich ja immer der Gale Fan und habe nie verstanden, warum Katniss unbedingt Peeta haben will, wo doch der Traummann zuhause auf sie wartet, aber im Film war ich so was von überzeugt von Peeta. Hätte man mich, nachdem ich aus dem Kino gekommen bin gefragt ob ich Gale oder Peeta wählen würde, ich hätte mich ohne zu zögern für Peeta entschieden.


Liam Hemsworth (Gale) konnte mich in diesem Film nicht so sehr für sich einnehmen, obwohl er natürlich einfach zum anbeißen aussah ;). Ich weiß nicht mal wieso, wenn ich so darüber nachdenke. Es war einfach so. Wahrscheinlich lag das auch ein bisschen daran, dass ich wollte, dass Katniss Peeta nimmt und nicht Gale. Vielleicht habe ich ihn mir dadurch schlechter geredet,als er ist.


Woody Harrelson (Haymitch) hat auch wieder für einige Lacher gesorgt. Besonders toll fand ich den Moment, als er erfuhr, dass die Sieger wieder in die Hungerspiele müssen und er sein Glas gegen die Wand geworfen hat.
Elizabeth Banks (Effie) hat mich auch sehr berührt, als sie meinte, dass sie doch ein Team wären und alle etwas goldenes bräuchten. Katniss hätte ihre Brosche und sie ihre Haare. Auch ihre Kleider waren mal wieder total abgedreht und genial. Hmm...
Sam Claflin (Finnick) war auch sehr gut getroffen. Ich fand es so süß von ihm, als er Mags (Lynn Cohen) die ganze Zeit auf seinem Rücken getragen hat und konnte richtig mit ihm mitfühlen, als sie sich für Peeta geopfert hat. Außerdem schaut er schon ziemlich heiß aus ;).


Jeffrey Wright (Beetee) und Amanda Plummer (Wiress) alias plus und minus sind mir sehr ans Herz gewachsen. Besonders den Moment als Beetee meinte sein Draht kann nicht durchbrennen, weil er ihn gemacht hat fand ich toll.
Jena Malone (Johanna) war toll. Sie hat ihre Wut, darüber, dass sie wieder in die Arena musste richtig gut zum Ausdruck und die Szene, wo sie sich im Aufzug auszieht... einfach genial.
Stanley Tucci (Ceasar)... Wer hat ihn nicht ins Herz geschlossen mit seinen lilanen Augenbrauen und dem irren Gegacker, was er immer ausstößt und dabei einfach nur lächerlich aussieht. Ich könnte ihn mir nicht mehr wegdenken ohne ihn würde etwas fehlen.
Lenny Kravitz (Cinna) mit seinem goldenen Lidstrich und seinem ansonsten auch nicht ganz normalen Stylistenteam ist einfach nur super. Ich habe innigst gehofft, im Film lassen sie die Szene in der er zusammengeschlagen wird raus, aber Fehlanzeige. *schnüff*
Donald Sutherland (President Snow) war als einziger nicht so gut getroffen, obwohl er immer schön seine weiße Rose getragen hat. Wieso ist auch sein Synchronsprecher Benjamin Blümchen? Aber was soll man machen?



Beste Szenen:
Im Aufzug:
Wie eben bereits erwähnt hat sich Johanna Mason im Aufzug nackig gemacht nicht ganz ohne Peetas Hilfe. Der Gesichtsausdruck von Jennifer (Katniss) war einfach zum Schießen! Und als sie dann meinte das sie das unbedingt wiederholen müssen und Haymitch nur so: Wir haben zu danken. Genial!

Distrikt 11:
Peeta hat die Karten, die Effie ihm gegeben hat einfach weggelegt und darauf los geredet. Da war ich schon kurz davor zu heulen und als dann auch noch Katniss etwas über Rue gesagt hat und ihr Familie dann einfach so da stand und geheult hat und Rues Bild auch noch über ihnen hing (sie sah noch so lebendig aus), da war es um mich geschehen. Besser gemacht hat der Mann ,der dann die Spotttölpelmelodie gepfiffen und seine Finger erhoben hat, auch nicht.



Enkelin des Präsidenten:
Die Enkelin sieht so den Spielen zu und sieht, wie Katniss sich riesig freut, dass Peeta lebt und sie sagt dann zu ihrem Opa, dass sie auch eines Tages jemanden haben möchte, den sie so liebt. Hach...

Es gibt noch unendliche mehr, aber die schreibe ich jetzt nicht mehr alle auf, sonst bin ich morgen noch nicht fertig ;).

Weitere Fakten über meinen Kinobesuch:
Meine Freundin und ich sind dann mit der S-Bahn wieder nach Hause gefahren und neben uns waren so drei ca. 13 jährige Mädchen, die das Buch nicht gelesen hatten und wir beide waren so frech und haben ihnen zugehört. Hier die absurdesten Sprüche:
Mit wem ist sie denn jetzt eigentlich in love? - Ich glaube Gale, weil sie hat ihn ja beschützt vor den Schlägen.
Nein, ich glaube, sie verliebt sich in Finick, weil der steht ja auch auf sie.
Ist der Präsident jetzt eigentlich böse?

Fazit: 
Das ist die allerbeste Verfilmung der Welt. Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen. 
Ja, der Film ist einfach nur Hammer! Viel besser als der erste Teil und richtig zum mitfiebern <3 Ich muss denn haben!

Bewertung:

5 Sterne    

Donnerstag, 14. November 2013

[Rezension] Beta

Zukunftsroman
 Erschienen: 25. Februar 2013
Autor: Rachel Cohn
Erschienen im cbt Verlag
Themengebiet: Klone
Seitenzahl: 416 (gebunden)




Inhalt:
Sie hat, was sie nicht haben soll: Gefühle ...
Elysia ist eine Beta, ein geklonter Teenager, und sie lebt als Dienerin der Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne. Ihr einziges Ziel ist es, ihren »Eltern« zu gefallen – bis sie entdeckt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Die heile Welt auf der Insel wird von Klonen gestört, die Gefühle und eine eigene Meinung haben, sogenannten defekten Klonen. Und dann entdeckt Elysia, dass auch sie Gefühle hat. Sie verliebt sich und hat Erinnerungen an ihre First, den Menschen, von dem sie geklont wurde und der längst tot sein muss. Ist sie selbst defekt? Dies würde ihren Tod bedeuten, doch Elysia ist bereit zu kämpfen, für ihre Freiheit und für ihre Liebe zu dem geheimnisvollen Tahir ...

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön und schlicht. (Die Augen hat mein Laptop ledier irgendwie verkackt. Die sind nämlich wirklich schön). Die Hauptperson Elysia ist sehr gut getroffen und die Schwertlilie, die jeder Klon hat ist auch auf ihrem sonst perfekten Körper zu sehen. 

Rezension:
Den Schreibstil von Rachel Cohn fand ich sehr gut. Ich habe das ganze Buch flüssig runtergelesen und mir wurde eher selten langweilig dabei, was aber leider eher am Schreibstil liegt, als an der Handlung, da der die Spannung wirklich sehr häufig fehlt. Man wird anfangs mitten in das Geschehen hinein geworfen und erlebt, wie Elysia von einer Frau, die sie "Mutter" nennen soll gekauft wir, damit sie die Familie bespaßen kann, die wie alle Klone auf der Insel Demesne lebt. Die Erfindung der Insel Demesne fand ich auch sehr gut. Dort leben all die Reichen Leute, die von Klonen bedient werden, die eigens für sie geschaffen wurden. Sie atmen sogar gesäuberte Luft und im Meer gibt es keine wilden Tiere oder auch nur eine unkontrollierte Welle. Leider scheint es auf dieser Insel auch ein ganz normaler Brauch zu sein sich mit der Droge Raxia vollzupumpen, um dann einfach am Strand total high vor sich hinzudösen. Das kam mir dann doch ein bisschen seltsam vor. Da das ganze Buch aus der Sicht von Elysia geschreiben wird, kann man sehr gut miterleben, wie der gefühllose Klon zu einem echten Teenager mutiert. Mit allen dazugehörigen Problemen.Die Charaktere fand ich allesamt sehr gut ausgearbeitet und von Anfang an kam mir Elysia sehr sympathisch vor. Jetzt kommen wir zu der Liebesgeschichte zwischen Elysia und Tahir, der nach seinem Unfall wieder auf die Insel zurückgekehrt ist. Das konnte ich der Autorin einfach nicht abnehmen. Elysia kennt Tahir vielleicht ein oder zwei Tage und schon findet sie ihn soooo toll und liebenswert. Die Geschichte des Buches zieht sich die Ganze Zeit ein bisschen, bis zum Ende dort wird einem dann ein Ereignis nach dem anderen vor die Füße geworfen und man hat gar keine Zeit richtig darüber nachzudenken, da wartet auch schon das nächste auf einen. Und das wirkt dann ziemlich unglaubwirklich.

Letzter Satz:
- (kommt noch ) -

Fazit:
Eine wirklich gute Idee für ein Buch, aber leider zu schlecht umgesetzt. Dennoch werde ich auf jeden Fall den zweiten Teil lesen, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht.
NEIN! Ich liebe dieses Buch es ist echt klasse, super spannend und zum verlieben schön. Ich liebe es wie sich Elysia langsam aus ihrer Hülle des braven Klons heraustraut.

Bewertung:
Schreibstil:4,5 Punkte/ 4.5 Sterne
Logik: 2 Punkte/ 3.5 Sterne
Charaktere: 3,5 Punkte/ 4 Sterne
Cover: 3 Punkte/ 4.5 Sterne
Story: 2,5 Punkte/ 4 Sterne
Insgesamt: 3 Punkte/ 4 Sterne
Muss ich haben!
17,99€

Samstag, 2. November 2013

[Rezension] Adorkable

Liebesroman
Erschienen: 10. Januar 2013
Autor: Sarra Manning
Erschienen im bloomoon Verlag
Themengebiet: Liebe
Seitenzahl: 464 (broschiert)



Cover:
Die schlichte Covergestaltung gefällt mir an sich ganz gut. Die Personen, auf dem Cover finde ich ja sehr nett und so, aber mir persönlich gefällt es nicht, wenn man ein Bild für die Hauptperson/en hat. Ich meine, eigentlich hat jeder sein eigenes Bild von der Person. Ich zum Beispiel finde, nachdem ich das Buch gelesen habe, nicht, dass die Hauptperson Michael so aussieht, wie der Junge auf dem Cover. Genauso, wie das Mädchen meiner Meinung nach nicht Jeane darstellt. Ich kann leider nicht beschreiben, wie die beiden in meiner Fantasie aussehen, aber Jeane auf jeden Fall verrückter.

Inhalt:
 Jeane Smith und Michael Lee haben nichts gemeinsam. Er ist der Star des Fußballteams, Schülersprecher der beliebteste Junge der Schule. Sie ist die Außenseiterin, Freak, ein absoluter Dork in seltsamen Klamotten. Doch was kaum jemand weiß: Jeane ist Blogging Queen, hat über eine halbe Million Follower auf Twitter, schreibt Kolumnen für Zeitungen und gilt als Stimme ihrer Generation. Michael Lee langweilt sich mit seiner schönen blonden Freundin und sehnt sich danach etwas Besonderes aus seinem Leben zu machen. Und was noch niemand weiß: Jeane Smith und Michael Lee können nicht aufhören einander zu küssen!

Rezension:
Eigentlich lese ich solche Bücher nicht viel, aber ich brauchte etwas Leichtes für zwischendurch und ich wurde sehr positiv überrascht. Die Autorin hat einfach so einen tollen Schreibstil, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen, obwohl es natürlich auch zwangspausen gab. Sie schreibt aus der Perspektive von beiden Charakteren, was einem dann hilft zu verstehen, wieso Michael Lee und Jeane so reagieren, wie sie es eben tun. Jeane ist ein Dork (was das ist beschreibt sie in ihrem Blog „Adorkable“ genauer) und hat den ausgeflipptesten Klamottenstil, von dem die Welt je gehört hat. Sie färbt sich ihre Haare beinahe monatlich,  wohnt alleine in einem Haus und ist dort alles andere, als ordentlich. Genauso ist ihre Persönlichkeit: ausgeflippt, farbenfroh, chaotisch und leider auch einsam, denn sie stößt jeden von sich, sei es mit bösen Blicken oder mit einem sarkastischen Kommentar, der sein Ziel nie verfehlt. Dennoch wird sie aufgrund ihres Blogs „Adorkable“ als die Stimme ihrer Generation angepriesen. Michael Lee dagegen ist ihr genaues Gegenteil. Er ist beliebt, cool und kauft seine Klamotten nicht auf Flohmärkten, sondern bei Abercrombie, Hollister und weiteren Marken aus Massenproduktionsstätten. Außerdem hat er eine Familie, macht viele außerschulische Dinge und hört, nach Jeanes Meinung, definitiv die falsche Musik. Er ist so Mainstream, wie Jeane nie werden möchte und auch Michael möchte nie so enden, wie Jeane, doch beide haben eines gemeinsam: Sie küssen und streiten sich unglaublich gerne.  Das fand ich ein bisschen unlogisch, weil es eigentlich nie passiert, dass sich der beliebteste Junge der Schule genau die Außenseiterin aussucht, aber da sind wir wieder bei den Klischees. Außerdem war es unlogisch, dass niemand Jeane mochte, obwohl im wahren Leben jeder mit ihr befreundet hätte sein wollen, egal wie sie ausgesehen hätte, sondern einfach nur, weil sie berühmt war. Aber, na ja… Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Besonders Jeane, weil sie immer so lustig und na ja eben ein Dork war, obwohl ich fand, dass sie manchmal ein bisschen überreagiert hat. Das Ende hat mich dann ein bisschen enttäuscht, weil es nicht wirklich einfallsreich war und genau demselben Kitsch und denselben Klischees folgte, wie viele andere Teenager Liebesromane.  

Letzter Satz:
Für immer und ewig.

Fazit: 
Ein wunderschönes Buch über das Bloggen, die Liebe und eine Menge verrückter Leute.
Ein gutes Buch für zwischendurch, hat mich aber bei weitem nicht so vom Hocker gehauen wie Toni. Ich fand es ganz nett, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht liest.


Bewertung:

Schreibstil: 5 Sterne/ 3 Sterne
Logik: 3 Sterne/ 2.5 Sterne
Charaktere: 4 Sterne/ 4 Sterne
Cover: 3,5 Sterne/ 3.5 Sterne
Story: 4 Sterne/ 3 Sterne
Insgesamt: 4 Sterne/ 3 Sterne
Muss ich haben!
14,99€