Samstag, 1. März 2014

[Rezension] Für immer die Seele

Erschienen: 7.Februar 013
Autor: Cynthia J. Omololu
Erschienen im Dressler Verlag
Themengebiet: Akhet, Visionen
Seitenzahl: 381 Seiten (gebunden)






Als die 16-jährige Cole den Londoner Tower besichtigt, wird sie von einer unglaublich realistischen Vision heimgesucht: Sie erlebt eine Jahrhunderte zurückliegende Enthauptung!
Und dieses Erlebnis bleibt kein Einzelfall. Wohin Cole auch geht, was sie auch berührt, seit Kurzem fühlt sie sich ständig in andere Zeiten und an fremde Orte versetzt. Wird sie vielleicht verrückt? 
Nur einer scheint sie zu verstehen: der Amerikaner Griffon, den sie in London kennenlernt. Doch Stück für Stück entdeckt Cole, welch dunkles Geheimnis sie und Griffon verbindet. Kann sie dem Jungen, den sie liebt, wirklich vertrauen? 



Cole ist die weibliche Hauptprotagonistin. Eigentlich heißt sie Nicole. Dieses Detail hat mich anfangs sehr irritiert, weil ich Cole mit einem Jungen verbinde, aber mit der Zeit konnte ich mich doch daran gewöhnen. Sie ist musikalisch sehr begabt, kommt daducrch aber keineswegs sreberlike rüber. Doch ich finde Griffon ist schon ziemlich besserwisserisch. Aber ansonsten sind die beiden sehr sympathisch. Cole interessiert sich sehr für Geschichte. Das ist zwar sehr lobenswert und sie wirkt ziemlich clever, aber ich kann das so gar nicht nachvollziehen. Außerdem finde ich, dass ihre Mutter ein bisschen viel Wert auf eine Karriere als Cellistin legt. Zu Anfang der Geschichte war er eher unnahbar und wollte Cole auch nie berühren, doch mit der Zeit taute er immer mehr auf.


Der Schreibstil von Cynthia J. Omololu ist sehr schön zu lesen, aber in der Mitte des Buches stapeln sich die Ereignisse und es wirkt alles ein bisschen überstürtzt. Zu viele Informatonen auf einmal, die man erst mal alle verarbeitet werden müssen.



Die Geschichte ist eindeutig mal was neues, sie beschäftigt sich mit dem Thema Wiedergeburt und Leben nach dem Tod und das man als Akhet, wie Cole, sich irgendwann stückchenhaft an seine früheren Leben erinnern kann. So können Akheten auch Fähigkeiten, die sie in einem früherem Leben gelernt haben, übernehmen. Dies erklärt zum Beispiel auch das Phänomen "Wunderkind".
Es ist sehr spannend mit anzusehen, wie Cole langsam ihre Erinnerung wieder erlangtund so teilweise erschreckende Informationen über ihre Mitmenschen erlangt.



"Ein ungewohnter Geruch in einer vertrauten Umgebung – solch eine Kleinigkeit genügt, um mich in eine andere Zeit, ein anderes Leben zu katapultieren. Und es gibt keinen Ort, an den ich fliehen kann, denn das alles geschieht in meinem Kopf."


Mal was neues, sehr spannend und fesselnd. Daumen hoch!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen